Gewinde­darstellung

Was ist eine Gewindedarstellung?

Gewindedarstellungen beschreiben Attribute einer Bohrung, sodass keine echten Gewinde zu einem ausgewählten Modell hinzufügt werden müssen. Die Gewindedarstellung stellt den inneren Durchmesser eines Gewindes auf den Außendurchmesser oder den eines Aufsatzes eines Gewindes auf der Bohrung dar und kann die Bohrungsbeschreibung in der Zeichnung enthalten.

Erstellung der Gewindedarstellung

Bei einer Darstellung der Seitenansicht des Gewindesacklochs einer Gewindedarstellung im Teil- oder Vollschnitt ist das Gewindekernloch mit durchgezogener und breiter Volllinie zu zeichnen, wie die Abschlusslinie auch. Der Gewindenenndurchmesser wird dagegen mit einer schmalen Volllinie gezeichnet. Bei Gewindedurchgangslöchern wird das Kernloch des Gewindes mit breiter Volllinie gezeichnet, der Innendurchmesser mit schmaler Volllinie.

Erfolgt die Gewindedarstellung nicht im Schnitt, bleibt die Darstellung der mittleren mit einer schmalen Strichpunktlinie bestehen. Alle weiteren Gewindelinien werden mit einer schmalen Strichlinie gezeichnet. In der Draufsicht wird ein Gewindekernloch mit breiter und durchgezogener Volllinie dargestellt. Ein Gewindenenndurchmesser ist als ein Dreiviertelkreis auszuführen, welcher 3 Achsen schneidet und oben rechts geöffnet ist.

Eigenschaften von Gewindedarstellungen

Eine Gewindedarstellung besitzt weiterhin grundlegende Eigenschaften. So können Gewinde in einem definierten Teil, der Baugruppe oder auf einer Zeichnung dargestellt werden, und es kann ein Bezugshinweis mit der Gewindebeschreibung in den Zeichnungen angefügt werden. Es können die Gewindedarstellungen zu konischen Bohrungen hinzugefügt werden. Wenn das konische Gewinde jedoch nicht auf der flachen Fläche endet, wird dies durch eine gekurvte Fläche getrimmt.


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