Freistich

Was ist ein Freistich?

Was verbirgt sich eigentlich unter dem zunächst leicht kryptisch anmutenden Begriff Freistich? Hierbei geht es zunächst um eine Form der Abtragung nach DIN 509, mit einer ganz bestimmten Form und festgelegten Maßen.

Ganz konkret geht es hier um eine besondere Form der Abtragung an rotationssymmetrischen Innenkanten. Das dafür verwendete Werkzeug erhält bei der Bearbeitung den nötigen Freiraum. Beim Freistich kann zwischen zwei wesentlichen Formen unterschieden werden. Einmal gibt es einen Außenfreistich (für Wellen) und auf der anderen Seite gibt es auch einen sogenannten Innenfreistich (Naben).

Die Funktion des Freistichs

Der Freistich dient zur Schaffung von Freiräumen, die als Auslaufzonen für dir Produktion von Werkzeugen benötigt werden. Hier sind Schleifscheiben und auch der Drehmeißel von herausragender Bedeutung. Auch als Funktionselemente werden sogenannte Freistiche benötigt. Hier sind vorwiegend Baugruppen zu nennen.

Die Anwendung des Freistichs

Insgesamt werden hier vier verschiedene Formen unterschieden (E, F, G und H). Früher gab es insgesamt acht Formen. Die Formen A, B, C und D sind heute jedoch nicht mehr in Verwendung. Am häufigsten werden die Formen E und F verwendet. E ist dabei ein Radialeinstich, der vor allem dann wichtig ist, wenn nur die Mantelfläche für die Weiterverarbeitung wichtig ist, so zum Beispiel für das Rundschleifen von innen und außen. Bei der Variante F wird der Radialeinstich mit einem Axialeinstich kombiniert. Hier können zum Beispiel Planflächen für ein Wälzlager geschliffen werden.


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